Die Non-Profit-Organisation „Hope for the Future“ setzt sich mit Herz und Hingabe für eine Gesellschaft ein, in der Menschen in Freiheit und Würde leben können und Ausbeutung keinen Platz hat. Sie unterstützt Menschen dabei, aus einem ausbeuterischen Arbeitsverhältnis auszusteigen und auf eigenen Beinen zu stehen. Ziel ist, den Betroffenen zu einem Neustart zu verhelfen und ihnen dafür vielfältige Kompetenzen mitzugeben.
Die Mission
„Hope for the Future“ wurde 2015 von Andrea Staudenherz gegründet. Ursprünglich auf Frauen fokussiert, hat sich die Zielgruppe seit 2019 auf Männer erweitert. Der gemeinnützige Verein begleitet Menschen, die in der Prostitution oder anderen Bereichen Ausbeutung erfahren haben, auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten Leben.
Workshops und Sprachkurse
Dafür bietet er Unterstützungsmöglichkeiten, die individuell auf die Bedürfnisse der KlientInnen zugeschnitten sind. Zu den wichtigsten Angeboten zählen Nähworkshops, Alphabetisierungskurse und Deutschkurse von Niveau A1 bis B2. Seit eineinhalb Jahren steht zudem eine Stickmaschine zur Verfügung. Die Arbeitsmittel werden durch Spenden finanziert, ein Großteil der MitarbeiterInnen ist ehrenamtlich tätig.
Es besteht außerdem eine Kooperation mit einem Seminarhotel in Niederösterreich. Hier haben die KlientInnen die Möglichkeit, Erfahrungen in niederschwelligen Berufen der Gastronomie oder im Housekeeping zu sammeln. „Hope for the Future“ begleitet die Klienten während der Anstellung, MitarbeiterInnen dienen als Ansprechperson für Probleme und Unsicherheiten.
Vermittlung von Lebenskompetenzen
Neben der fachlichen Ausbildung legt „Hope for the Future“ großen Wert auf den Erwerb von Soft Skills. Dazu gehören Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und das Einhalten einer Tagesstruktur. Diese Kompetenzen sind nicht nur für den beruflichen Erfolg entscheidend, sondern auch für ein funktionierendes Miteinander.
Die Anonymität der KlientInnen steht stets im Vordergrund. Viele von ihnen sind von ihren Erfahrungen traumatisiert. Der Verein schafft ein wertschätzendes und sicheres Umfeld, in dem die Betroffenen ohne Angst vor Stigmatisierung Hilfe in Anspruch nehmen können.
Bewusstseinsbildung und Aufklärung
Ein weiterer wichtiger Teil der Arbeit von „Hope for the Future“ ist die Bewusstseinsbildung der Gesellschaft. Blogartikel auf der Webseite und verschiedene Social-Media-Kanäle informieren über die Themen Menschenhandel und Prostitution und schaffen so ein Bewusstsein für diese Problematik.
Von 2022 bis 2023 nahm Hope for the Future an EVI teil, einem von der EU co-finanzierten Projekts, das die Eingliederung von Menschen mit geschlechtsspezifischer Gewalterfahrung in den Arbeitsmarkt fördert.
Hoffnung für die Zukunft
Durch gezielte Bildungs- und Ausbildungsprogramme, die Vermittlung von Lebenskompetenzen und intensive Aufklärungsarbeit leistet „Hope for the Future“ einen wertvollen Beitrag zur sozialen Integration und zur Bekämpfung von Ausbeutung und Menschenhandel.
In den Jahren ihres Bestehens hat die NGO bereits viele Erfolge erzielt und Meilensteine erreicht. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Programme und die Anpassung an die Bedürfnisse der KlientInnen sind dabei zentrale Pfeiler ihrer Arbeit.
Mit der Gründung von „Hope for the Future“ wurde ein wichtiger Anker der Hoffnung für Menschen gesetzt, die sich ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben wünschen.
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